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Von der Erftbleiche zum Erftquartier - Schöner wohnen in der Kreisstadt Euskirchen

Viel hat sich in den vergangenen Monaten im Bereich Alter Schlachthof und Erftaue getan. Moderne Mehrfamilienhäuser prägen ein Wohngebiet, das mit neuen Ideen und Umsicht gemeinsam durch die Stadt Euskirchen und die EUGEBAU (Wohnungsbaugesellschaft Euskirchen), entwickelt und modernisiert wurde.

Dies war Grund genug, dass gestern die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, das Quartier besuchte. Der Auftakt vor geladenen Gästen wie dem Bürgermeister Dr. Friedl, dem Landtagsabgeordneten Klaus Voussem, dem Allgemeinen Vertreter des Landrates, Manfred Poth und unserer Fraktionsvorsitzenden Ute Stolz fand an einem ungewöhnlichen Ort, dem alten Schlachthof statt. Inmitten der noch vorhandenen originalen Ausstattung sagte die Ministerin zu, die Umwandlung des Gebäudes zu einem Mittelpunkt des Quartiers mit Mitteln des Landes zu unterstützen.

Beim anschließenden Rundgang stellte der Erftverband sein Programm zur Renaturierung der Erft da. Wohnen am Wasser macht das Gebiet noch attraktiver. In Kooperation mit der e-regio wird ein E-Mobil zur Verfügung gestellt, das von Bewohnern des Quartiert unkompliziert übers Internet gebucht werden kann.

Dass ein solches Wohngebiet auch durch die Vielfalt der Bewohner gewinnt, macht letztlich auch das Engagement des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) deutlich, das ebenfalls Wohnungen für Menschen mit Behinderung entstehen lassen will.

Der Rundgang fand seinen Abschluss bei einem fröhlichen Familienfest, in dessen Rahmen die "Zeitkapsel" gestartet wurde. In sicheren Behältnissen wurden Briefe, Bastelarbeiten aus Schulen und Kindergärten und sonstige Botschaften in die Erde gelassen. Hoffentlich kann diese Kapsel von einigen der Kinder in 50 Jahren geöffnet werden, für die das Erftquartier dann auch noch ein Stück lebenswertes Euskirchen darstellt.

Für die CDU-Kreistagsfraktion ist diese Quartierarbeit ein gelungenes Beispiel, wie ein "Bündnis für Wohnen" aussehen kann. Viele -vor allem örtliche - Einrichtungen und Verantwortliche bringen ihre Kompetenzen ein und schaffen so neuen bezahlbaren Wohnraum, der nicht nur in den Ballungsgebieten des Kreises dringend benötigt wird.